Was ist demilitarisierte zone (korea)?

Die demilitarisierte Zone (DMZ), auch bekannt als Korea-DMZ oder Koreanischen Entmilitarisierte Zone, ist eine etwa 250 Kilometer lange und 4 Kilometer breite Pufferzone, die sich entlang der Grenze zwischen Nordkorea und Südkorea erstreckt.

Die DMZ wurde nach dem Ende des Koreakrieges im Jahr 1953 eingerichtet, um als Sicherheitszone zwischen den beiden verfeindeten Ländern zu dienen. Eine Vereinbarung zwischen Nordkorea, China und den Vereinten Nationen führte zur Schaffung der DMZ, um jegliche militärischen Aktionen zu begrenzen und den Frieden auf der koreanischen Halbinsel zu wahren.

Die Zone wird von beiden Seiten der Grenze streng überwacht und ist für die Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich. Sie gilt als eine der am stärksten militarisierten Grenzen der Welt und ist mit Stacheldrahtzäunen, Minenfeldern, Überwachungskameras und Hunderten von Soldaten auf beiden Seiten gesichert.

Trotz seiner militärischen Natur hat die DMZ auch eine ökologische Bedeutung erlangt. Da sie über viele Jahrzehnte von Menschen unberührt blieb, dient sie als Naturschutzgebiet mit einer reichen Artenvielfalt und beherbergt zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten.

Die DMZ zieht jährlich eine beträchtliche Anzahl von Touristen an, die auf organisierten Touren einen Einblick in die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea erhalten möchten. Beliebte Sehenswürdigkeiten innerhalb der DMZ sind unter anderem das Joint Security Area (JSA), in dem Treffen zwischen Vertretern beider Seiten stattfinden, sowie der Dora-Observatorium und der 3. Tunnel.